Wann: Sonntag, 19.10.2025, 15.00 –18.30 Uhr
Ort: Oper Graz
Preis: € 38,00 (Kategorie IV; 50 % Jugendliche und Studenten)

Kartenbestellung bis 24.09.2025 bei Bernhard Pletz,
T. 0676 87422782 oder bernhard.pletz@graz-seckau.at (solange der Vorrat reicht).
Im Anschluss an die Bestellung erhalten Sie seine Kontoverbindung, auf die Sie bitte den Gesamtbetrag überweisen. Die Kartenübergabe erfolgt nach Absprache oder vor Beginn der Vorstellung in der Oper.

Idomeneo – eine Oper von Wolfgang Amadeus Mozart
Ein Kriegsende, die Rückkehr in die Heimat und ein verhängnisvoller Schwur samt Menschenopfer. In seiner 1781 uraufgeführten Oper erforscht der erst 24-jährige Mozart mit dramatischer Intensität und neuen, aufregenden Orchesterfarben die aufgewühlte Seele des kriegsversehrten kretischen Königs Idomeneo in einem tragischen Verantwortungskonflikt zwischen Staatsraison und privaten Interessen. Regisseur Philipp Westerbarkei untersucht in seiner Inszenierung das Verhältnis von Krieg und Menschsein.
Nach mehr als zehn Jahren im Trojanischen Krieg kehrt der kretische König Idomeneo in seine Heimat zurück. Doch noch bevor er die heimische Küste erreicht, gerät er in einen schweren Sturm. In Todesangst bittet er Neptun, ihn zu verschonen, und schwört, den ersten Menschen zu opfern, der ihm an Land begegnen wird. Fluch des Schicksals: Es ist sein eigener Sohn Idamante! Statt endlich einer Zeit des Friedens entgegenblicken zu können, steht der König vor einer verhängnisvollen Entscheidung.
1780 erhielt Wolfgang Amadeus Mozart den Auftrag, für die Münchner Karnevalssaison eine Oper zu komponieren. In der Arbeit an dem „Dramma per musica“ zeichnete er sich mit einer ausdrucksstarken, der Psyche des Titelhelden folgenden Orchestrierung als brillanter Musikdramatiker aus. Mit Idomeneo, seiner persönlichen Lieblingsoper, entwarf der Komponist ein Meisterwerk, dessen Stoff zwar in der Antike beheimatet ist, das aber aus der aufklärerischen, humanistischen Perspektive des späten 18. Jahrhunderts erzählt wird und durch die Zeitlosigkeit seines Konflikts noch heute mit großer Eindringlichkeit zu uns spricht.
Weitere Informationen: oper-graz.buehnen-graz.com/produktion/idomeneo/